Digitalisierung

Wie Genossenschaften die Digitalisierung schaffen

  • Ein gemütliches Abendessen wird von einem iPhone fotografiert.

Sil­van Wy­ser | 21. Fe­bru­ar 2023 | 2 Mi­n. Le­se­zeit

 

Bau­ge­nos­sen­schaf­ten ha­ben es nicht leicht. Kom­mu­ni­ka­ti­on ist wich­tig, der Druck nach Di­gi­ta­li­sie­rung nimmt zu. Doch die will gut über­legt sein.


Die gros­se Her­aus­for­de­rung ist es, den Be­dürf­nis­sen der un­ter­schied­li­chen Grup­pen ge­recht zu wer­den – von den Ge­nos­sen­schaf­ter:in­nen, Vor­stands­mit­glie­der:in­nen, Me­di­en, über ex­ter­ne Part­ner:in­nen bis hin zu den Mit­ar­bei­ten­den. Her­aus­for­dernd sind so­wohl In­halt wie auch die Form, zu­dem die Wahl der ge­nutz­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel. Auch muss der rich­ti­ge Mix zwi­schen ana­lo­gen und di­gi­ta­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kanä­len ge­fun­den wer­den. Jetzt und in Zu­kunft.

Am meis­ten Bauch­schmer­zen be­rei­tet den Bau­ge­nos­sen­schaf­ten die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on. Wer glaubt, dass er mit der Ein­füh­rung ei­ner – meist teu­ren – App die Lö­sung fin­det, der irrt. Ge­wief­te An­bie­ter prei­sen zwar ih­re Ap­ps als All­heil­mit­tel an. Doch die Er­fah­run­gen zei­gen, dass die ge­setz­ten Zie­le oft nicht er­reicht wer­den, weil die Nut­zung durch die User zu ge­ring ist. Doch wor­an liegt es, dass sol­che (Gross-) Pro­jek­te schei­tern? Ein Grund liegt dar­in, dass oft die falschen Pro­zes­se di­gi­ta­li­siert wer­den. Al­so sol­che, die zwar dem An­bie­ter wich­tig sind, aber nicht dem An­wen­der. Meis­tens sind es ganz ein­fa­che Din­ge, die dem Mie­ter:in oder Ge­nos­sen­schaf­ter:in einen Mehr­wert bie­ten, z. B. das Re­ser­vie­ren von Be­su­cher­park­plät­zen. Oder die Mög­lich­keit, on­li­ne ei­ne not­wen­di­ge Re­pa­ra­tur zu mel­den oder einen Rück­ruf zu wün­schen. 

Wir emp­feh­len un­se­ren Kun­den, die di­gi­ta­le Rei­se in klei­nen, klar bud­ge­tier- und mess­ba­ren Schrit­ten an­zu­tre­ten und da­mit wert­vol­le Er­fah­run­gen zu sam­meln. Und vor In­ves­ti­tio­nen die User zu be­fra­gen, wo ih­nen der Schuh drückt und wel­che Lö­sun­gen für sie den gröss­ten Nut­zen ge­ne­rie­ren wür­den. Mit die­sen Er­kennt­nis­sen und Er­fol­gen steigt der Mut, um wei­te­re Chan­cen der di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on zu nut­zen. Denn die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on ist kein Pro­jekt, son­dern zeigt die Hal­tung, sich agil den wan­deln­den Ver­hält­nis­sen und neu­en Tech­no­lo­gi­en an­zu­pas­sen.                     

Wie die Mög­lich­kei­ten der ana­lo­gen und di­gi­ta­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons-Kanä­le ge­nutzt wer­den kön­nen und wie die Di­gi­ta­li­sie­rung in sinn­vol­len und ver­kraft­ba­ren Etap­pen um­ge­setzt wer­den kann, fin­den wir in in­di­vi­du­el­len Work­shops her­aus. Ge­mein­sam mit un­se­ren Kun­den. Für mehr In­for­ma­tio­nen da­zu – oder für ein kon­kre­tes An­ge­bot – sind wir da. Let's talk!

 

Re­le­van­tes Pro­jekt:

Baugenossenschaft Frohheim